Die Vereinsgründung

Im Juli des Jahres 1927 wurde auf Initiative des damals 18jährigen Karl Benker der Nidrumer Turnverein mit dem Namen "Frisch-Auf" aus der Taufe gehoben.

Folgende Personen wurden in den ersten Vereinvorstand gewählt :

  • Präsident : Willy Heck
  • Schriftführer :  Josef Hilgers
  • Kassierer : Willy Heck
  • Gerätewart : Franz Schumacher
  • Turnwacht : Karl Benker

Folgende Jugendliche wurden als Gründungsmitglieder eingeschrieben:

Leonard Bach; Bernhard Benker; Mathias Benker; Josef Heck; Michel Heck; Willy Heck; Anton Heinen; Bernhard Herbrand; Josef Herbrand; Albert Kötten; Josef Kötten; Hubert Masson; Jakob Masson; Anton Nelles; Rudolf Peterges; Hubert Rozein; Karl Weynand und Franz Masson

Nach einem Jahr intensiven Trainings fuhr der Verein in 1928 mit dem Gemüsewagen der Firma Heinen zu seinem ersten öffentlichen Auftritt nach Kalterherberg.

Dort wurden dann auch beachtliche Preise errungen: 1. Preis für Festzug, 2. Preis für Freiübung, 2. Preis für Pyramidenbau und 2. Preis im Staffellauf.















50-jähriges Jubiläum und Bau der Mehrzweckhalle

Noch monatelangen Vorbereitungen feierte der Turnverein sein 50. Stiftungsfest am 19. Mai 1977. Zur Eröffnung der Feierlichkeiten wurde im Rahmen der Ehrungen der Gründungsmitglieder sowie verdienstvoller Mitglider, die neue Fahne nach der Segnung in der Kirche von ihrem Spender Oswalt Heck enthüllt. Zu diesem feierlichen Anlaß wurde dem Verein der Titel "Königlich" mit Übergabe der ensprechenden Urkunde verliehen.

Am Sonntag, dem 22. Mai 1977, war der eigentliche Höhepunkt des Festes. Unter strahlendem Himmel waren über 40 Vereine zu einem grandiosen Festzug mit über 1500 Beteiligten, davon alleine 1000 Turner angetreten. Ebenfalls säumten Tausende Zuschauer die Straßen zur Festwiese. Es war ohne Übertreibung ein Fest der Superlative.

Da durch das stetige Ansteigen der Anzahl Turner und Turnerinnen der Vereinsaal Haep aus allen Nähten zu platzen drohte, wurde nach dem erfolgreich verlaufenen Jubiläumsfest beschlossen, eine Mehrzweckhalle zu bauen. Diese konnte, nach zweijähriger Bauzeit, mit einer großen Einweihungsfeier am 9. August 1981 ihrer Bestimmung übergeben werden. Besonders hervorzuheben ist, daß die Verwirklichung dieses Projekts nur dank der moralischen und finanziellen Unterstützung sowie dank der unentgeltlich geleisteten Arbeiten am Bau seitens der Nidrumer Bevölkerung möglich wurde.








 

 



















Der Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg

Auf Initiative des Gründers Karl Benker hin wurde am 6. Juni 1949 eine Versammlung einberufen, mit dem Ziel, den eingeschlafenen Turnverein wieder zum Leben zu erwecken. Diese wurde im Saale Kötten abgehalten, da der Saal peterges während des Krieges stark beschädigt wurde. Aus dieser Wiederbelebungsversanstaltung ging sogleich folgender Vorstand hervor:

  • Präsident: Mathias Cravatte
  • Schriftführer: Willy Dederichs
  • Kassierer: Albert Kötten
  • Gerätewacht: Mathias Heck
  • Vorturner: Karl Bencker
  • Vorturner: Ferdinand Köther

Als Mitglider wurden eingeschrieben:

Emil Benker, Nikolaus Benker, Josef Dederichs, Rudi Dederichs, Peter Dederichs, Engelbert Heck, Konrad Heck, Robert Heck, Jules Herbrand, Klemens Heukemes, Hermann Knott, Peter Koch, Herbert Nelles, Karl Nelles, Erich Peiffer, Paul Peiffer, Sebastian Peiffer, Jakob Schumacher, Michel Schumacher und Marcel Diefels

Gleich von der ersten Woche an, wurde mit solchem Eifer geübt, daß schon am 4. September des gleichen Jahres das erste Nachkrigswiesenfest stattfinden konnte.

Im april 1950 ließ sich der Verein in den katholischen Turnverband einschreiben. Zu dieser Zeit erfolgte auch die Rückkehr ins Vereinslokal Peterges.

Am 24. und 25. Mai 1952 wurde mit zahlreichen auswärtigen Vereinen das 25jährige Bestehen, verbunden mit der Weihe einer neuen Fahne gefeiert. In den 50er und 60er Jahren gab es sportliche Höhepunkte , die zwichenzeitlich auch von Tiefen überschattet wurden.















Die 80er und die 90er Jahre

Sportlich war und ist der Turnverein "Frisch-Auf" Nidrum mit seinen Leistungen, was die vielen Pokale und Dipolme beweisen, immer mit an der Spitze vertreten; sei es in der hiesigen Region, sei es auf nationaler Ebene, wo der Verein im Laufe der 80er Jahre Provinzmeister und belgische Meister im Geräteturnen stellte. Auf internationaler Ebene erwiesen sich insbesondere die "Flying East-Belgians" und die Tumblinriege als hervorragende Botschafter der Ortschaft Nidrum.


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